Die ddvg ist der Tradition der sozialdemokratischen Unternehmungen verpflichtet. Ihre Entscheidungen orientieren sich streng nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten, ohne dabei die sozialen Verpflichtungen unternehmerischen Handelns zu ignorieren. Die Zielsetzung, gute Gewinne zu erwirtschaften, eröffnet zwei Perspektiven:
Das Engagement im Segment der regionalen Tageszeitungen trägt zum Erhalt einer lebendigen mittelständischen Presselandschaft bei. Dabei vermeidet die ddvg beherrschenden Einfluss und hält in der Regel Minderheitsbeteiligungen. Die Geschäftsführung der ddvg ist aktiver Gesellschafter, macht selbst aber keine Zeitungen. Die ddvg fühlt sich der inneren Pressefreiheit verpflichtet.
Als General-Treuhänder des Vorstandes der SPD ist deren Schatzmeister mit der Verwaltung des Vermögens beauftragt. In dieser Funktion ist er Gesellschafter der ddvg. Er wird in seiner Arbeit von einem Treuhand-Aufsichtsrat begleitet.
Die Geschäftsführung der ddvg arbeitet im Rahmen der Unternehmensverfassung in eigener Verantwortung.
Die Gewinne der ddvg sind der Körperschaftssteuer unterworfen. Ausgeschüttete Gewinne werden zusätzlich mit Kapitalertragsteuer belegt.
Die vereinnahmten Gewinne werden im Rechenschaftsbericht der SPD nach den Vorschriften des Parteiengesetzes ausgewiesen.