Trollen auf der Spur.

Screenshot des künstlichen Twitteraccounts Tay

Trollen auf der Spur. Tay hat gezeigt, wie verwundbar die sogenannten sozialen Netzwerke sind. Schon nach 24 Stunden musste sie "sterben". Der mit künstlicher Intelligenz ausgestattete Roboter sollte Jugendliche ansprechen, mit ihnen kommunizieren und von ihnen lernen. Doch die harmlose Twitter-Freundin verwandelte sich rasch in einen Hass-´Bot. Trolle, denen es im Netz nur um Provokation geht, hatten sie mit rassistischen und antifeministischen Botschaften gefüttert, die sie munter weiterverbreitete. Tay wurde wieder abgeschaltet. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte ist: Tay hat gezeit, wie groß das Risiko missbräuchlicher Meinungsbildung im Netz ist, wenn die Einordnung durch einen verantwortungsvollen Journalismus fehlt.